Welche Ziele, Möglichkeiten und Ansätze haben Menschen mit Beeinträchtigungen zur Selbstbestimmung und in weiterer Folge zur Selbstverwirklichung?
Wir untersuchen ob Demokratisierungsprozesse den Freiheitsgrad von Menschen mit Beeinträchtigungen erhöhen.
Seit der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, ist Selbstvertretung ein Bestandteil in den Behinderten- und Chancengleichheitsgesetzen der Länder. Das Projekt soll (anhand von Beispielen) der Frage nachgehen, wie weit diese Vorgabe in der Praxis der Behindertenarbeit (Wohnen, Tagesstruktur) auch gelebt wird, welche realen Gestaltungsmöglichkeiten und welche Ressourcen der Gestaltung sie haben. Darüber hinaus soll der Frage nachgegangen werden, ob der gewählte top-down-Ansatz zur Etablierung partizipativer Strukturen geeignet ist oder ob es zumindest auch paralleler Entwicklungen bottom up (also seitens der Betroffenen) braucht. Anhand einzelner Untersuchungen (Thesen) soll die Praxis in verschiedenen Organisationen analysiert werden, es soll aber auch auf theoretischer Ebene an den Grundlagen möglicher Implementation demokratischer Strukturen (vor dem Hintergrund einer nicht immer demokratischen Wirtschafts- und Gesellschaftssituation) gearbeitet werden.
Studiengang: Soziale Arbeit
Lehrveranstaltung: 5PRO1 PT
Lehrbeauftragte(r): Tom Schmid
Teamleader: Christoph Wilhelmer
Projektmitglieder:
- Christoph Ebner (so161004)
- Mohammad Amini (so161302)
- Anna Dworakowska (so161305)
- Viktor Gluttig (so161309)
- Sabrina Kalteis (so161314)
- Astrid Pacher (so161323)
- Christoph Wilhelmer (so161338)
- Emir Numanovic (so161347)
- Konstantin Böck (so161350)